Mountain Wilderness ist eine Organisation, die sich um den Schutz der Berge kümmert. Die Organisation, die einst von Edmund Hillary, Chris Bonington, Kurt Diemberger und Reinhold Messner gegründet wurde versteht sich als Greenpeace der Berge. Durch möglichst spektakuläre Aktionen am Berg versuchen die Mitglieder die weitere Erschließung der Berge – wie beispielsweise Bauvorhaben in den Alpen – zu verhindern.
Was macht Mountain Wilderness?
Zu ihren eindrucksvollsten Taten gehört wohl die Aktion an der AlpspiX, eine Aussichtsplattform aus Stahl am Osterfelderkopf, an der sich der Profi-Bergsteiger Stefan Glowacz abseilte. Das Motto war „Unsere Berge brauchen keine Geschmacksverstärker“.
Doch es wird auch versucht das richtige Verhalten am Berg vorzuleben. Also wie man sich nachhaltig und naturfreundlich in den Bergen bewegt und dort Urlaub macht.
Berge genießen und schützen zugleich
Die Mitglieder versuchen bei ihren Protesten auch immer einen schönen Tag am Berg zu gestallten. Nach einer 2 bis 3-stündigen Demo kann zum Beispiel auch ein kleiner Gipfel mit der Gruppe bestiegen werden.
In einem Interview mit dem Bergsportportal Tourentipp erklärt Michael Pröttel, der Vorsitzenden von MW Deutschland, auch den Zwiespalt zwischen erneuerbaren Energien – deren Infrastrukturen oft in die Natur gebaut werden – und dem Bedarf an nachhaltiger Energie.
Das ganze Gespräch findest du hier:
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